Die Theatercompagnie TMA wurde von Pablo Ariel Bursztyn und Andrea Noce Noseda 2003 in Locarno gegründet.
Memoria heisst Gedächtnis, Erinnerung. Gemeint ist nicht die nostalgische Erinnerung, sondern eine Kraft, die aus Traditionen und Geschichte den Mut zur Zukunftsgestaltung freisetzt. Dies ist die Basis auf welcher unsere Theatertruppe arbeitet. Nur durch einen entschlossenen und forschenden Blick in die Vergangenheit ist es möglich eine solidarische und menschengerechte Zukunft zu bauen.
In diesem Sinne sind die Themen unserer Stücke die Identität, das kulturelle Erbe und vor allem die Verbindung solcher Themen zu einer Interaktion in der Gegenwart, dort wo die Geschichte eines Einzelnen die Gesellschaft wiederspiegelt.
Das kulturelle Erbe dient als Ausgangspunkt, ja als Sprungbrett um an die Zukunft zu glauben und diese zu gestalten ist das Thema der erste zwei Produktionen des TMA: 68 Giri in Kodachrome und Terra Bruciata. Die zwei Stücke, aufgeführt im Tessin und in Italien wurden von Publikum und der Kritik sehr gut aufgenommen.
Die schönste Entdeckung des Erzählfestival kommt aus dem Tessin!
Area, 2003 (68 Giri in Kodachrome)Pablo Bursztyn erzählt die schmerzhafte Geschichte mit dem erforderten Rhythmus, der Feinfühligkeit und Vertraulichkeit.
Area, 2004 (Terra Bruciata)
Die zwei Monologe, von Pablo Ariel Bursztyn geschrieben, wurden bis 2012 mehrmals aufgeführt. In den ersten zehn Jahren hat die TMA mit verschiedenen Künstlern und Theatertruppen in der Schweiz wie auch in Ausland gearbeitet. 2011 sind Zusammenarbeiten mit verschiedenen italienischsprechenden Institutionen und Gruppen in der deutschsprachigen Schweiz entstanden, wie zum Beispiel dem Casa d’Italia und Gruppierungen und Vereinen von Italienern und Tessinern